Open-Source-Browser auf Firefox-Basis mit interessanten Details
Flock installiert einen flotten Browser auf den PC. Die kostenlose Software stammt aus einem Open-Source-Projekt und basiert deutlich erkennbar auf dem bekannten Navigator Mozilla Firefox. Die Unterschiede liegen eher im Detail. Flock wird seit dem 26. April 2011 nicht mehr weiter entwickelt.
Flock bietet wie der Mozilla Firefox so genanntes Tabbed Browsing, versteht sich mit zahlreichen Erweiterungen und unterdrückt störende Popup-Fenster. Anders als der Mitstreiter aus der Mozilla-Schmiede geht die Freeware dagegen mit Lesezeichen um: Statt klassischer Lesezeichen auf dem lokalen PC legt man in Flock die Favoriten direkt online ab – mit einem Klick auf die Sternschaltfläche neben der Adressleiste – und teilt diese Informationen über del.icio.us mit anderen Surfern. So hat man ganz nebenbei weltweiten Zugriff auf seine eigenen Favoriten. Diese Links lassen sich zudem mit dem integrierten Favoriten-Manager nach diversen Aspekten ordnen.
Darüber hinaus bietet Flock eine JavaScript-Konsole, einen DOM-Inspektor sowie eine Volltextsuche für den Verlauf. Zudem unterstützt der noch junge Browser RSS-Nachrichtenfeeds und verbindet den Anwender bei Bedarf direkt mit dem Online-Fotodienst Flickr. Eine integrierte Blog-Funktion rundet Flock ab.
FazitFlock bietet einen erstaunlichen Surfkomfort. Das Rad erfindet der Browser keineswegs neu, setzt aber auf flotten Bildaufbau und intuitiven Surfgenuss. Ob Austauschfunktionen wie das Teilen von Favoriten oder die direkte Anbindung zum eigenen Weblog von den Nutzern angenommen werden, bleibt abzuwarten.
